
Mehr als ein Drittel der Einsamen finden auch, dass es einige Politiker »verdient haben, wenn die Wut gegen sie auch schon mal in Gewalt umschlägt«, bei den Nichteinsamen ist es ein Viertel.
Die Autorinnen der Studie warnen, dass Einsamkeit ein »demokratiegefährdendes Potenzial« berge, da die Betroffenen bei demokratiefeindlichen Gruppen Anschluss suchen könnten.
Einsamkeit ist weitverbreitet in dem Alter:
Die Forschenden fordern nun bessere Prävention, um sowohl die Betroffenen als auch die Demokratie zu schützen: Es brauche Freizeitangebote, soziale Orte sowie eine Offensive in der politischen Bildung.
Für die Studie wurden 1008 Jugendliche im Alter von 16 bis 23 Jahren online befragt, Fokusgruppen und Tiefeninterviews lieferten qualitative Erkenntnisse. Jugendliche, die sich aktuell in psychotherapeutischer oder psychiatrischer Behandlung befinden, wurden ausgeschlossen, um das Ergebnis nicht zu verzerren.
