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Wenn Einsamkeit die Demokratie gefährdet

16- bis 23-Jährige, die sich allein fühlen, sind anfälliger für Verschwörungsideologien – und glauben weniger an die Demokratie. Das zeigt eine neue Studie, die dem SPIEGEL vorliegt.
Februar 4, 2023

Mehr als ein Drittel der Einsamen finden auch, dass es einige Politiker »verdient haben, wenn die Wut gegen sie auch schon mal in Gewalt umschlägt«, bei den Nichteinsamen ist es ein Viertel.

Die Autorinnen der Studie warnen, dass Einsamkeit ein »demokratiegefährdendes Potenzial« berge, da die Betroffenen bei demokratiefeindlichen Gruppen Anschluss suchen könnten.

Eher einsam, wer finanziellen Druck verspürt

Einsamkeit ist weitverbreitet in dem Alter:

  • So geben 55 Prozent an, dass ihnen manchmal oder immer Gesellschaft fehlt,
  • 26 Prozent haben nicht das Gefühl, anderen Menschen nahe zu sein.
  • Jugendliche, die finanziellen Druck verspüren, nicht mehr zu Hause wohnen oder eine Migrationsgeschichte haben, fühlen sich demnach eher einsam.

Die Forschenden fordern nun bessere Prävention, um sowohl die Betroffenen als auch die Demokratie zu schützen: Es brauche Freizeitangebote, soziale Orte sowie eine Offensive in der politischen Bildung.

Für die Studie wurden 1008 Jugendliche im Alter von 16 bis 23 Jahren online befragt, Fokusgruppen und Tiefeninterviews lieferten qualitative Erkenntnisse. Jugendliche, die sich aktuell in psychotherapeutischer oder psychiatrischer Behandlung befinden, wurden ausgeschlossen, um das Ergebnis nicht zu verzerren.

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